Wounded Knee und Badlands

Dienstag, 29. Juni

Heute begaben wir uns erneut auf Geschichtsreise ins Jahre 1890. Der Lakotahäuptling Big Foot führte seinen Stamm Ende Dezember nach Pine Ridge. Unterwegs wurde er aber beim Wounded Knee von der 7. Kavallerie attackiert und getötet. Fast seine gesamte Gefolgschaft wurde regelrecht hingerichtet.
In einem kleinen Museum, welches wir besichtigten, wird heute noch von dieser brutalen Tat berichtet.

Anschliessend schlenderten wir durch Wall, einem kleinen Städtchen im Cowboy-Style, mit dutzenden Souvenirshops. Dort lernten wir in einem kleinen Museum im Hinterzimmer eines Shops eine neue Spezies kennen: das “Jackelope”. Eine Art Hase mit Hörnern, welche nur hier vorkommt und eine Rarität ist 😉

Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum Badlands National Park. Optisch gleichen die ursprünglich vulkanischen Berge denen vom Death Valley einziger Unterschied: hier ist die Landschaft grüner. Wir machten an ein paar Aussichtspunkten einen Fotostopp, genossen aber sonst das klimatisierte Auto, denn draussen waren es 32 Grad!
Im Visitor Center schauten wir uns noch die Ausstellung zu den Dinosaurierfunden und einen Kurzfilm über den Park an.

Pappsatt mit feinen Fajitas fuhren wir nochmals zum Mount Rushmore um uns die Light Ceremony anzuschauen. Das Ganze entpuppte sich zu einer überpatriotischen Veranstaltung mit einer halbstündigen Rede und Filmvorführung wie toll die Amis doch sind.
Am Schluss nach der Nationalhymne und dem Fahneneinzug wurden dann die vier Köpfe im Felsen beleuchtet und mir war übel, nicht von den Fajitas 😉

PS: Von diesem Patriotismus könnte sich die Schweiz ein wenig abschneiden, dies wäre dann gerade richtig.

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