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Exam week and Farewell

Die letzte Woche – die Zeit verging so schnell und nun ist Prüfungszeit, beginnend am Montag und die letzte dann am Donnerstag Nachmittag.
Montag und Dienstag verbrachte ich neben lernen und Prüfungen schreiben zusammen mit meiner Gastfamilie.

Am Mittwoch gab es einen letzten gemeinsamen Abend mit der ganzen Klasse. Von nun an trennen sich unsere Wege wieder, die einen gehen bald zurück in ihre Heimat, andere weiter zur Schule, aber die meisten geniessen ihre Reisezeit.
Wir trafen uns im Malones und assen, tranken und plauderten ein letztes Mal zusammen auf kanadischem Boden.

Am Donnerstag war packen angesagt und am Nachmittag noch die letzte Prüfung. Dann traf ich mich im Waves Cafe mit den Mädels und wir gingen anschliessend für einen Apero nach Gastown. Mit Vera genoss ich zum Znacht noch ein feines Steak und einen letzten Drink im Cactus Club.

Nun war er da, der Freitag. Mit gemischten Gefühlen verabschiedete ich mich von der Gastfamilie und Vancouver und fuhr mit dem Greyhound Bus nach Seattle.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all die tollen Klassenkameraden. Es war für mich eine unvergessliche und gute Zeit mit vielen schönen Erlebnissen.

Grouse Mountain

Bei herrlichem Wetter brachen wir zu viert auf zum Grouse Mountain, dem Hausberg von Vancouver.
Zu unserem erstaunen war dann der Grouse Grind Trail heute geöffnet worden, nachdem ich gestern noch ein andere Antwort erhalten hatte. So machten wir uns zu Fuss auf den Weg nach oben. Der Grouse Grind ist steil, extrem steil und besteht nur aus 2830 Stufen auf einer Länge von 2,9 km und 853 Höhenmetern. Nach harten 58 Minuten hatten wir es dann geschafft und gerieten ein wenig ins Schwitzen …

Die Aussicht oben war noch ein bisschen neblig, aber wir genossen erstmals ein erfrischendes Getränk.
Danach sahen wir uns schöne Holzschnitzereien an und besuchten die beiden Shows “Birds in motion” mit diversen Greifvögeln und eine Lumberjack-Show.
Im Gehege konnten wir den beiden Grizzly-Bären Grinder & Coola beim Lachsessen zuschauen und als wir dann später selber etwas kleines assen entdeckten wir in freier Wildbahn noch einen Schwarzbären.

Bei nun perfektem Wetter und guter Sicht auf Vancouver leisteten wir uns für 5 Dollar die Gondola-Fahrt ins Tal.

In Gastown tranken wir noch ein Bier zusammen bevor es dann nach Hause ging.

Bei meiner Gastfamilie wurde ich schon sehnlichst erwartet. Heute war zu meiner Überraschung ein BBQ mit Freunden im Gange und es wurden frische Lachs-Steaks serviert. Zum Dessert gab es dann noch einen Root-Beer-Float (Vanilleglace mit Root-Beer) – jammy i love it.

Göttikind – Letzter Schultag – Climbing

Der 11. Juni – ein spezieller und unvergesslicher Tag! Wieso?
Heute kam mein Göttikind Jarno Andrea mit 3,8 kg und 52 cm auf die Welt. Ich freue mich riesig auf meine neuen Aufgabe und Pflicht als Götti!

Jarno Andrea

Nun ist er da der letzte Schultag. Ein Tag mit gemischten Gefühlen.
Einerseits glücklich nach 8 Wochen Schule wieder einmal etwas anderes zu erleben, andererseits auch ein bisschen betrübt, da die neuen Kameraden in dieser Zeit doch Teil des Lebens wurden.

Wie das so ist wurde natürlich nichts mehr gelernt, sondern noch ein bisschen administrativer Kram erledigt und dann war aus die Maus. Verabschiedet haben wir uns noch nicht, da wir uns ja nächste Woche bei den Prüfungen noch sehen werden.

Am Nachmittag ging ich dann mit einigen Studenten in eine Indoor-Kletterhalle. Nach einer kurzen Instruktion durften wir unsere Kletterkünste zeigen und wir begannen mit einer einfacheren Route senkrecht aufwärts.
Bald suchte ich mir eine etwas grössere Herausforderung und kletterte Routen der Schwierigkeistastufe 5.10a/b mit überhängenden Zwischenpartien. Zwei kletterte ich fertig und an der dritten verliess mich meine Kraft nach 2/3 der Strecke.
Es ist halt schon etwas ganz anderes als im Fitness gewichte stämmen …
Aber es hat Spass gemacht und ein bisschen Abwechslung tut auch gut.

Ganz nebenbei: Heute war auch die Eröffnung der Fussball Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Aber die Kanadier kümmert dies recht wenig …

Sunset at English Bay and Downtown by Night

Nach zwei weiteren Regentage schien die Sonne wieder und ich traff nach dem Nachtessen Dario und Vera bei der English Bay wo wir zusammen den Sonnenuntergang erlebten.

Nach ein paar wenigen Fotos leisteten wir uns ein Glace und nahmen den Bus nach Nordvancouver. Von dort liefen wir zur Lions Gate Bridge, da man dort die beste Sicht auf Vancouver Downtown hat und staunten über das Lichtermeer der Stadt.

Die Sonne lacht mal wieder

Heute Samstagmorgen war der Himmel wieder einmal grau bewölkt und Regen für den Verlauf des Tages angesagt. Die Wanderung zum Grouse Mountain war also keine Alternative und so nahmen Vera und ich am “The Long Ride” teil. Dies ist eine 75 minütige Spinning-Lektion im Steve Nash Sports Club.
Erschöpft aber glücklich nach der Anstrengung setzten wir uns in ein Cafe mit Wireless um zu skypen und tranken zusammen einen Tee.
Die Wolken waren nun (1 pm) fast alle verschwunden und die Sonne strahlte herrlich. Die Wetterfrösche hatten wieder einmal keine Ahnung.

Hungrig liefen wir zum Red Robin Restaurant an der Robson Street und nahmen auf der Terasse an der Sonne einen Platz. Zusammen bestellten wir einen Chicken Salat und einen Burger, so war das späte Mittagessen doch nicht ganz ungesund.
Anschliessend machten wir unsere Hausaufgaben und lernten bis wir 4 Stunden später genug Sonne verabreicht bekommen hatten.

Nach einem kurzen Boxenstopp zu Hause traff ich ein paar von meiner Klasse in Yaletown für einen Drink in einer Bar. Das Hauptziel war aber der Club namens “None Bar”, wo wir das Nachtleben in Vancouver genossen.

Raincouver

Die letzten Tage war das Wetter hier in Vancouver immer gleich schlecht – heisst bewölkt, grau und viel Regen. Die Wetterprognosen sehen leider auch nicht besser aus. Wo bleibt da der Frühling, immerhin ist es bald Juni?
Aus diesem Grund wurde die Stadt kurzerhand in Raincouver umbenannt 🙁

Der einzige positive Punkt an der Sache ist, dass ich mein Fitnessabo ohne schlechtes Gewissen ausnutzen werden kann und das Lernen wegen ins wassergefallenen Outdoor-Aktivitäten fast keine Konkurrenz erhält.

Limo Tour and Roxy

Die Idee für den heutigen Abend verdankten wir Vera. Auf unserer ersten Pub Tour durch Yaletown sahen wir mehrere Limousinen und sie sagte: “Ich will auch mal eine Limo Tour machen”!
So starteten wir in unserer Klasse eine Umfrage und 13 von 14 Studenten waren interessiert.

Am heutigen Abend traffen dann aber wieder einmal nur die Schweizer ein. Zuerst genossen wir ein Nachtessen im Milestones Grill. Wir bestellten Burger, Steaks mit Crevetten und Seafood-Salat, tranken Martini’s, Bier und eine gute Flasche kanadischen Wein aus dem Okanagan-Tal.
Frisch gestärkt wurden wir dann vor dem Restaurant von unserem Premium Luxury Black Stretch SUV Limousinen-Chauffeur abgeholt.
Als erstes kurften wir einmal rund um den Stanley Park und dann über die Lions Gate Bridge nach Nordvancouver. Wir genossen die Fahrt mit Partybeats in der Limo in vollen Zügen. Es war eine super Idee und eine mega coole Sache.
Nach 2 Stunden waren wir wieder zurück in Downtown und setzten unseren Partyabend im berühmten Club “Roxy” mit Live Band und DJ fort.

Bucket List: Check!

GM Place – Führung

Nach der Schule besichtigten wir das Hockey Stadion der Vancouver Canucks. Wir genossen eine geführte Tour durch den General Motors Place. Begonnen hat das Ganze im Souvenirshop, dann durften wir den Best Buy Club besichtigen, wo ein Sitzplatz für die Saison nur 10’000 Dollar kostet. Aber die Sicht auf das Spielfeld ist der Hammer, fast senkrecht aufs Feld ohne Einschränkungen.
Danach ging es durch die verschiedene Logen (Gäste, Reporter, Staff) bis hin zum hausinternen Restaurant “Wiser’s Centre Ice Grill”.
Die Spielerkabine der Canucks, welche super luxuriös ist, sahen wir leider nur per DVD. Sie wurde vor 2 Jahren für 2 Millionen umgebaut und ist hypermodern eingerichtet. Neben der Kabine mit Duschen und einem Cold & Hot Tube gibt es einen riesigen Aufenthaltsbereich.

Die Tour dauerte etwas mehr als eine Stunde und war sehr interessant.
Ein Spiel hier zu erleben wäre schon etwas tolles gewesen, aber man kann nicht immer alles im Leben.
Vielleicht gelingt es mir ein anderes Mal 😉

Vancouver Island

Freitag, 21.05.2010

Direkt nach der Schule fuhren wir mit dem Bus nach Horseshoe Bay und nahmen die 3 Uhr Fähre nach Nanaimo, Vancouver Island.
Dort mieteten wir ein Auto und fuhren nördlich nach Campbell River.
Nachdem die Ladies im Hotel eingecheckt hatten entschlossen wir bei der Painter’s Lodge etwas zu Essen. Es war ja schon fast 20 Uhr.
Die Painter’s Lodge befindet sich direkt am Wasser und hat einen keinen Hafen. Wir hielten Ausschau nach Robben und entdeckten tatsächlich eine. Ein Mann fragte uns dann, ob wir mit dem Boot nach Quadra Island fahren wollten, die Überfahrt sei nur 10 Minuten und das ganze ist umsonst. Zudem sehe man dort den Sonnenuntergang besser, da man nach Westen blickt. Da es ein herrlicher Abend war sagten wir sofort zu. Auf der anderen Seite machten wir einige Fotos und assen bei April Point ein feines Samlon-Steak und genossen den traumhaften Sonnenuntergang. In der Zwischezeit meldete ich meine Verspätung bei Adele und Charlie telefonisch an.
Nadine und Vera fuhren mich danach zu Adele und Charlie’s Wohnung, wo ich herzlich willkommen geheissen wurde. Wir plauderten noch etwas bevor es dann zu Bett ging.

Samstag, 22.05.2010

Den Morgen verbrachte ich mit Adele und Charlie. Wir frühstückten in einem Restaurant und ich bestellte Pancakes mit Erdbeeren. Leckere Sache.
Meine Wochenend-Begleiterinnen besichtigten in dieser Zeit die Elk Falls. Das Wetter war heute nicht so toll, recht bewölkt und Regen wurde bereits angekündet.
Auf der Fahrt nach Victoria sahen wir mehrere Weisskopfseeadler an der Strasse in den Bäumen und in der Luft. Einen Stopp machten wir bei der Miracle Beach und in Courteney. Dort wurden Highland Games durchgeführt, welche wir kurz besichtigten. Nun begann es zu regnen und wir fuhren weiter nach Victoria mit einem Burger-Stopp in Qualicum Beach.

Das Wetter in Victoria war komplett anders – Sonne mit Wolken. Nachdem wir die Jugendherberge in Downtown bezogen hatten machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Hafen, Empress Hotel und Legislative Building. In einem Pub bestellten wir uns etwas zu Essen und plauderten gemütlich über die nächsten zwei Tage. Nach dem Essen machten wir nochmals Fotos vom Hafen und da Nadine müde war verliess sie uns. Vera und ich genossen noch einen Drink bevor auch wir ins Hostel gingen.

Sonntag, 23.05.2010

Nach einer etwas unruhigen Nacht in einem 40-Bett Zimmer genossen wir ein leckeres Frühstück und fuhren danach zu den Butchart Gardens. Die Gartenanlagen waren schön angelegt und es hatte tausende prachtvolle Blumen und Pflanzen.
Kaum als wir mit unserer Tour fertig waren begann es zu regnen. Wir hatten wieder einmal Glück gehabt.
Zurück in Victoria war das Wetter wieder herrlich und wir genossen in einem Cafe einen Zvieri an der Sonne.
Dann schlenderten wir ein bisschen durch die Gassen und verbrachten die Zeit mit Shoppen.
Im Ric’s Grill bestellten wir uns ein feines Angus Steak. Frisch gestärkt ging ich diesen Abend mit Nadine aus. Vera war vom Stanley Park Run im Regen erkältet und wollte ins Bett. So verbrachten wir zu zweit im Stickey Wicket Pub einige Stunden, plauderten und tanzten.

Montag, 24.05.2010

Heute war Victoria Day und wir schauten uns einen Teil der Parade an, welche zur Feier des Tages in der Stadt durchgeführt wurde. Dann besichtigte ich mit Nadine das Royal British Columbia Museum, da Vera auch heute nicht so fit war und lieber mit ihrem Buch in einem Cafe sitzen wollte.
Das Museum war gut und interessant aufgebaut. Im ersten Stock war eine Ausstellung über die Erde, das Klima und die Tierwelt in Kanada. Im zweiten Stock wurde dann über das Leben im letzen Jahrhundert in Kanada, über den Goldrush und Minenarbeiten berichtet. Zudem hatte es eine fantastische Ausstellung über die First Nations mit duzenden Objekten von der Jagt bis hin zu den berühmten Totem Poles und Masken.
Nun hiess es wieder Abschied nehemen und wir machten uns auf den Weg zurück nach Vancouver.

Run around the Stanley Park

Gestern fragte mich Vera, ob ich mit ihr heute nach der Schule um den Stanley Park joggen würde. Ich sagte zu, denn dies gehöhrt zu den Dingen die man min. einmal gemacht haben muss, wenn man in Vancouver lebt.

Das Wetter während des Tages war nicht besonders schön, aber auch nicht schlecht. Nach der Schule war es allerdings nur noch grau, bewölkt und es sah aus als dass es bald zu regnen anfangen würde. Wir entschieden uns trotzdem auf unsere Trainingsrunde zu gehen.

Kaum erreichen wir den Park (ca. 2,5 km) begann es zu tropfen und ein paar Minuten später leicht zu regnen. Nun hatten wir nochmals die Gelegenheit umzukehren, dachten aber dass wir trotzallem nass werden würden und setzten unsere Runde fort. So joggten wir gemütlich weiter und plauderten viel. Etwa in der Hälfte begann es dann stark zu regnen und auf der Ostseite blies ein heftiger Wind.

Nach 87 Minuten und 14,3 km hatten wir unser Ziel, bzw. Ausgangspunkt wieder erreicht. So konnten wir auf unserer ‘Bucket List’ einen weiteren Hacken setzen – Check, aber gleichzeitig entschlossen wir dies bei schönem Wetter zu Wiederholen.

Danke Vera für die gemütliche Joggingrunde, es hat trotzallem Spass gemacht!