Big Island – Hilo und Volcano NP

Endlich wieder einmal ausschlafen, das tat gut …
Unser Frühstück genossen wir bei “Ken’s House of Pancakes”. Iris bestellte sich 3 Medium Pancakes mit Erd- und Heidelbeeren.
Marcel entschied sich für die Kokosnuss-Pancackes mit Kokosraspeln. Als Toppings gab es Ahornsirup und 3 exotische Kreationen des Hauses (Kokosnuss-, Guave- und Passionsfrucht-Sirup).
Nachdem wir randvoll waren besuchten wir den Farmers Market. Es heisst, er sei der Beste in ganz Hawaii. Angeboten wurden exotische Blumen, Früchte und Gemüse, Kunstwerke aus Koa-Holz, Schmuck aus Jade und sonstige Souvenirs.

Auf dem Rückweg zum Hotel besichtigten wir noch die Statue des hawaiianischen Königs Kamehameha.

Im Hotel assen wir die erstanden Früchte oder probierten sie zumindest. Dabei waren Rambutan, Mango und Atemoya. Frisch gestärkt von den Vitaminen machten wir uns auf die 45 minütige Fahrt zum Volcano National Park.

Unseren ersten Stopp legten wir standardgemäss im Visitor Center ein. Weiter ging es zu den Steam Vents, dort sieht man Dampf aus mehreren Öffnungen empor steigen und es führt ein kurzer Pfad zum Kraterrand. Danach besichtigten wir das Jaggar Museum. Ein Film zeigt die Vulkanaktivitäten der letzten Jahre. Zudem sieht man verschiedene Gesteinsproben und Seismographen. Eine sehr interessante und lehrreiche Ausstellung.
Vom Aussichtspunkt sieht man den Halema’uma’u Crater, welcher momentan stark raucht und toxische Dämpfe emporsteigen lässt. Dadurch ist der Crater Rim Drive ab diesem Punkt nicht weiter befahrbar. Bei den Sulphur Banks entweichen vulkanische und schweflige Gase. Senffarbene Ablagerungen auf dem Gestein mit Schwefelkristallen sind hier die Attraktion. Ein weiteres Highlight sind die Thurston Lava Tube. Ein durch Lava entstandener Tunnel im Regenwald. Danach machten wir noch den Devastation Trail. Laut unserem Reiseführer ein Muss, denn hier solls durch die Hölle gehen. Tatsächlich spritzten hier 1959 570m hohe Lavafontänen in die Luft. Heute sieht aber alles ganz friedlich und eher langweilig aus.

So machten wir uns auf den Rückweg nach Hilo. Allerdings hatten wir ja noch unseren besonderen Abstecher nach Kalapana vor uns. Umsonst wollten wir die Taschenlampen ja nicht gekauft haben. So fuhren wir bis zum offiziellen Strassenende und darüber hinaus. Hinter der Absperrung geht es nämlich auf einem meist einspurigen Weg weiter, bis man dann freundlicherweise auf einem Parkplatz eingewiesen wird. Von hier aus geht es zu Fuss eine halbe Meile Richtung Küste. Da es bereits dunkel war, waren wir sehr froh um unsere Taschenlampen. Der Weg war gut gekennzeichnet, aber so uneben, dass es ohne Licht zu Stürzen kommen würde. Man läuft hier nämlich über ausgekühlte Lava. Am Ende des “Weges” konnten wir dann das Spektakel bestaunen. Es ist wirklich eindrücklich, wenn man die rot-orange glühende Lava ins Meer fliessen sieht. Für gute bzw. scharfe Fotos waren wir aber leider zu weit entfernt und es war auch zu dunkel. Dafür hatten wir einen Sternenhimmel über uns, wie man ihn in der Schweiz nicht zu sehen bekommt.

3 thoughts on “Big Island – Hilo und Volcano NP”

  1. zu Bild 7: Der Drache vom Halema’uma’u Crater
    Mensch so ein rekordverdächtiger Mundgeruch!?!? Kein Wunder, dass rundum sämtliche Flora und Fauna abgestorben ist. Da kann Marcel ja nur froh sein, dass dies die Vulkangöttin Pele nicht bemerkt hat, die hätte ihm sonst was (Lava)gehustet.
    Weiterhin viel Spass
    i Locarnesi

  2. Aloha, speiender Drache, aloha !!! oder ist dies die Lokomotive Lukas ?
    Ganz Spektakuläres gabs da weiter zu bestaunen, welch ein Erlebnis, auch bei Nacht !
    Da hat sich die Mühe gelohnt, nicht war.
    Die Zeit läuft so schnell davon.
    Nun wünschen wir euch noch viel warmer Sonnenschein auf der anderen Seite der Insel.
    MaPa SuJu

  3. Wäre ja schon schön gewesen, wenn die Vulkangöttin Pele etwas Lava gespuckt hätte.Natürlich nur wenn wir in sichere Distanz gewesen wären …

    Sind aber voll zufrieden gewesen mit der fliessenden Lava.

    Liebe Grüsse
    Marcel & Iris

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