Toronto – Algonquin Provincial Park

In Toronto wurden wir von Marcel (alter Schulfreund von Marcel) und Stacey am Flughafen abgeholt. Nach dem Einchecken im Hotel fuhren wir zu Tony’s Roma, wo es angeblich “the best ribbs in town” gibt. Mit Freude durften wir feststellen, dass der Slogan nicht nur leere Versprechung war. Nach einem gemütlichen Abend sanken wir müde ins Bett.

Am Sonntag trafen wir uns mit Marcel und Stacey in der Hockey Hall of Fame. Die Ausstellung war sehr interressant und informativ. Danach spazierten wir an der Waterfront des Lake Ontarios entlang und genossen die Sonne.

Am Montag mieteten wir uns ein Auto und fuhren gemütlich der Bay of Georgia entlang nach Huntsville. Das Wetter war traumhaft und so genossen wir unterwegs ein Picknick im Freien. Im Laufe des Nachmittags trafen wir in Huntsville ein. Da es in diesem kleinen Städtchen nicht sehr viel Sehenswertes gibt, entschlossen wir uns, bereits heute mit dem Projekt “Moose” (Elch) zu beginnen. Das Visitor Center im Algonquin Park hatte leider schon geschlossen. Wir erhielten aber trotzdem alle nötigen Unterlagen. Hoffnungsvoll machten wir uns auf die 60km lange Fahrt durch den südlichen Teil des Parks (wer in den Norden will, muss das Kanu nehmen). Bei Km 50 sahen wir dann endlich unsere erste Elch-Dame. Überglücklich genossen wir unser frühes Abendessen in Withney (kleiner Ort nahe des Osteingangs) und fuhren dann wieder zurück. Nun hatte die Dämmerung bereits eingesetzt und wir hofften noch mehr Elche zu sehen. Insgesamt 5 weitere Male wurden wir belohnt. Fotografieren wurde aber immer schwieriger, da die Verschlusszeiten einfach zu lang wurden.

Am Dienstag fuhren wir erneut in den Algonquin Park. Wir waren extra früh aufgestanden, aber dennoch zu spät dran, um viele Tiere zu sehen. Ein Schwarzbär wurde zum Beispiel morgens um 6Uhr gesichtet. Da waren wir zwar schon auf, aber noch nicht im Park. So machten wir einige kleinere Trails und besuchten das wunderschön gestaltete Visitor Center. Unsere Tiertagesbilanz war dann: 1 kleine Schlange (welche Iris enorm erschreckt hatte), 1 Eichhörnchen, 1 Streifenhörnchen, 1 Specht, 1 Truthahn und 1 Elchbulle. Letzterer posierte 12m von der Strasse entfernt und schien sich nicht im geringsten an den vielen Touris zu stören. Unser Projekt “Moose” hatten wir also erfolgreich erfüllt.

Am Mittwoch fuhren wir noch in den nahegelegenen Arrowhead Park. Dort könnte man verschiedene Trails machen, Velofahren oder mit dem Kanu auf einen der Seen rumpaddeln. Da der Park erst am Wochenende die Saison eröffnet hatte, waren die Kanus aber noch nicht vor Ort. Aber auch wandern und Velofahren war nicht so anmächelig, da es brutal viel Black Flies hatte. Dick vermummt gingen wir deshalb vom jeweils nächst gelegenen Parkplatz zu den Stubbs Falls und einem Overlook, wo eine starke Flussbiegung zu sehen war. Den Strand an einem der Seen zu geniessen war schlicht unmöglich.
So fuhren wir schon bald wieder Richtung Toronto, wo wir uns noch einmal mit Marcel zum Abendessen trafen.

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