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NHL Game – Carolina Hurricanes vs. Tampa Bay Lightning und Sex-Trivia

Dienstag, 1. November 2011

Eigentlich wollten wir uns einen gemütlichen Abend machen nach den letzten Tagen. Am Morgen wurden mir aber 2 Tickets für das Hockeyspiel in der Box angeboten Da kann man schlecht nein sagen 🙂
Es wird schon fast zur Gewohnheit: beim 5. Heimspiel bereits zum 3. Mal im Stadion …
Das Spiel war spannend und die Canes gewannen am Ende 4:2 gegen die Gäste aus Tampa Bay.

Colin (mein verantwortlicher Manager) war mit seinen Nachbarn ebenfalls in der Box und fragte uns, ob wir nach dem Spiel noch auf ein Bier in eine Bar kommen würden. Warum eigentlich nicht, dachten wir und bereuten es am Ende nicht.
Neben Fingerfood und Bier hatten wir die Gelegenheit etwas Neues kennen zu lernen. Hier ist es anscheinend gang und gäbe Trivia (Ratequiz) zu spielen. Das heutige Thema war Sex und es wurde lustig. In der ersten Runde wurde eine Behauptung aufgestellt, die mit “wahr” oder “falsch” beantwortet werden musste, dann in der 2. Runde “Mann” oder “Frau”. Unser Gruppe war sich nicht immer einig und es führte zu viel Gelächter und witzigen Kommentaren. Anschliessend wurde es schwieriger da nun eine Prozentzahl erwartet wurde und zum Schluss noch was 2 Personen gemeinsam haben. Leider wurde unser Team 3. Letzter. Spass hat es aber trotzdem gemacht.

Halloween

Montag, 31. Oktober 2011

Heute war Halloween – der Tag des Grauens, der Verkeidung und “trick or treat”.

Im Büro wurde viel dekoriert und einige Mitarbeiter kamen sogar in Kostümen zur Arbeit. Sonst haben wir leider nicht sehr viel mitgekriegt, denn dekorierte Häuser haben wir praktisch nicht gesehen und die berühmten Halloween-Parties waren leider alle am vergangenen Wochenende. So gab es wenigstens noch ein Pumpkin-Beer am Abend.

NHL Game – Carolina Hurricanes vs. Ottawa Senators

Dienstag, 25. Oktober 2011

Erst am Morgen erfuhren wir von unserem Glück. Ich hatte 2 Tickets für das Eishockey-Spiel am heutigen Abend in der Red Hat Box erhalten. Da es noch ein zusätzliches Ticket hatte wurde ich noch angefragt, ob ich es brauchen könne. Ich sagte ohne zu zögern zu und fragte in meinem Team ob wer Interesse hätte. Normalerweise ist es kein Problem ein Gratis-NHL-Ticket loszuwerden. Da es jedoch sehr kurzfristig war, dauerte es diesmal ein bisschen länger. Jeremy (vom Linux Team) sagte zu und wir fuhren am Abend zusammen zum RBC Center. Da wir einen VIP-Parkingpass erhalten hatten durften wir direkt vor dem Eingang parkieren, toller Service.

Die Red Hat Box (Suite 129C) ist eine grosszügige Loge mit 10 Ledersitzen und einer Bartheke mit 5 Plätzen, alle mit super Sicht auf das Spielfeld. Im hinteren Teil sind nochmals 4 Ledersitze mit Salontisch, 2 Fernseher und eine kleine Küche mit Getränkekühlschrank. Dieser blieb heute Abend aber leider geschlossen.
Nachdem wir uns mit Essen und Bier eingedeckt hatten, (ich hatte aus meinem Fehler in DC gelernt und den Pass eingepackt, den hier niemand sehen wollte …) machten wir es uns in der noch leeren Loge gemütlich. Die andere Red Hat Mitarbeiter und Kunden kamen erst kurz vor dem Spiel.

Heute waren die Ottawa Senators zu Gast und deshalb wurde vor dem Anpfiff zuerst die kanadische und dann die amerikanische Hymne gesungen. In der Schweiz gibt es nicht mal unsere zu hören, Schande. Iris’s Herz schlug heute für die Senators. Der Anfang (O Canada! Our home and native land!) stimmt zwar nicht wirklich, aber seit unserer Kanada-Reise im 2007 ist es irgendwie doch unsere 2. Heimat.
Da wir als schweizer Paar neutral sein sollten, fante ich für die Canes 😉

Das Spiel war Anfangs relativ unspektakulär. Die Canes konnten trotz Überlegenheit kein Tor schiessen und die Senators schienen nicht zu wollen. Im Mitteldrittel gelang den Gästen dann aber doch die Führung und das 0:2. Da Iris nach jedem Tor jubelte und in der Loge die Einzige war, kamen wir schnell ins Gespräch mit den Anderen. Nach der Bekanntgabe unserer schweizer Herkunft wurde Iris verziehen und wir waren gefragte Gesprächspartner. Die beiden Tore für das Heimteam brachten dann die gute Stimmung zurück und bescherte uns eine Overtime plus anschliessendes Penalty-Schiessen.
Zuletzt konnte Iris sich doch freuen und der Rest war mit nur einem Punkt etwas weniger zufrieden.

Anschliessend brachten wir Jeremy zurück und fuhren noch nach Downtown ins Fliying Saucer, bekannt für die grosse Bierauswahl. Colin und 3 weitere Red Hatter waren noch dort, Bryan verpassten wir leider um wenige Minuten. Bis Mitternacht plauderten wir dann noch mit den anderen und probierten 2 von 375 Biersorten.

Blue Ridge Parkway (nördlicher Teil)

Freitag, 14. Oktober 2011

Direkt nach dem Feierabend sind wir Richtung Westen aufgebrochen und durften wegen eines Unfalls den Stau um Raleigh geniessen. Um 21 Uhr erreichten wir Wilkesboro und somit unser erstes Etappenziel für dieses Wochenende. Nach feinen Baby Back Rips für Iris und einem Pfeffersteak für Marcel gings ins Motelbett.

Samstag, 15. Oktober 2011

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Boone, NC. Dort schlenderten wir ein bisschen der Hauptstrasse und im Appalachian State University Park herum. Hier stehen zwei Bronzestatuen von Daniel Boone, dem Gründer der Stadt.

Anschliessend ging es auf den Blue Ridge Parkway. Eine 76 Jahre alte Panoramastrasse entlang der Appalachen. Sie beginnt im Norden im Shenandoah National Park und zieht sich auf insgesamt 467 Meilen Länge durch Virginia und North Carolina bis zu den Great Smokey Mountains.
Wir stiessen bei Meile 290 auf den Parkway und genossen dort Meile um Meile bei gemütlicher Fahrt die Natur in ihrem farbenprächtigen Herbstgewand.

Wegen Renovationsarbeiten mussten wir einer Umleitung folgen und somit den Parkway kurzzeitig verlassen. In Sparta konnten wir uns dafür gleich ein Mittagessen besorgen. Zurück auf der Scenic Route überquerten wir bald die Staatsgrenze und befanden uns somit in Virginia. Genauer gesagt im Westen Virginias was Marcel sogleich nutzte um auf seinem iPhone einen speziellen Song abzuspielen. Das Raten an dieser Stelle dürfte nicht allzu schwer fallen, denn der Country Hit von John Denver dürfte allen bekannt sein. Passend dazu kam gleich das Blue Ridge Music Center, welches die Geschichte der Musik in dieser Region erzählt.

Nach dutzenden Meilen und Out-/ Overlooks später erreichten wir Roanoke, wo wir uns ein Bett und Abendessen suchten.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Heute nahmen wir die restlichen 122 Meilen des Blue Ridge Parkway in Angriff. Der erste kleine Trail beim Roanoke River war etwas entäuschend. Auch die noch anfänglich schwachen Farben der Blätter wurden mit den kurvigeren Strassen wieder bunter. Bei Peaks of Otter genossen wir den Sonnenschein entlang des Abbott Lakes. Weitere gute 20 Meilen nördlich kurz nach dem tiefsten Punkt (James River) gab es am Otter Lake eine Mittagspause. Gestärkt suchten wir uns einen farbenfrohen Baum und machten einige lustige Bilder. Als Synchronspringer wären wir beide nie auf einen grünen Zweig gekommen.

Am Ende der Country Road brachte uns dann aber die Interstate nach Hause 😉

PS: Meinen George habe ich übrigens in Charlottesville, VA in Umlauf gebracht.

 

John Denver – Take me home, Country Roads

Where is George – Currency Tracking Project

Wo ist George? An dieser Stelle vielleicht zuerst die Antwort auf die Frage wer ist George? Mit George ist in diesem Fall die 1 -Dollar Banknote mit dem Abbild von George Washington gemeint. Das Projekt “Where is George” http://www.wheresgeorge.com beschäftigt sich mit der Verfolgung von einzelnen US-Banknoten.

Where is Goerge

Gestern hatte ich nach dem Bezahlen des Mittagessens einen markierten 1-Dollar Schein erhalten. Neugierig wie ich bin habe ich am PC den Link geöffnet und mir das Projekt genauer angeschaut. Dabei wurde ich aufgefordert die Seriennummer und den Fundort meines markierten Scheines anzugeben. Die Daten werden gesammelt und zeigen die zurückgelegte Strecke von George.

Meiner wurde in Easley, South Carolina am 15. Juli 2010 markiert und zum erstem Mal registriert. In der Zwischenzeit hat er eine Stecke von 247 Meilen zurückgelegt. Alle Informationen über meinen Schein könnt ihr hier nachlesen. Da es erst der 3. Eintrag ist, ist die Reisegeschichte noch kurz und uninteressant. Ich plane ihn aber am kommenden Wochenende irgendwo in Virginia (wir planen einen Teil des Blue Ridge Parkways abzufahren) bei einem Einkauf weiterzugeben.

Wo ist George? Ich werde seinen Weg sicher weiterverfolgen.

Where is George Google Map

Eine äusserst interessante Story hat dieser George hinter sich. Fünf US-Budesstaaten und einmal Deutschland und eine amerikanische Air Base in Quatar.

Für andere Währungen gibt es das gleiche übrigens auch.
Kanada: http://www.whereswilly.com
Schweiz: http://www.cashfollow.ch/
Euro: http://www.eurobilltracker.com/

NHL Game – Carolina Hurricanes vs. Boston Bruins

12. Oktober 2011

Heute besuchten wir das erste NHL Game in dieser Saison. Zu verdanken hatten wir dies Claudia und Chris, da ich von ihnen ein Spiel zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte.
Ausgesucht hatte ich das Spiel der Carolina Hurricanes gegen die Boston Bruins, den Stanley Cup Sieger der vergangenen Saison.

Iris holte mich direkt von der Arbeit ab und wir fuhren zum RBC Center etwas ausserhalb von Raleigh. Beim Sicherheitscheck war wieder einmal mein kleines Schlüsselanhänger-Sackmesser nicht geduldet. In der Schweiz hatte ich damit nie Probleme!
Nun ja nochmals ab zum Auto und dann rein und etwas Essen.

Das Spiel begann rasant, aber es war im 1. Drittel mehr ein Gestochere und Geknorze als Eishockey. Kurz nach Beginn des 2. Drittels fiel dann das erste Tor der Partie für die Canes. Von da an war das Spiel interessanter und schöner anzusehen. Leider fiel kein weiterer Treffer im Mitteldrittel. Im Letzten jedoch baute Carolina zu einer 2:0 Führung aus und erhielt nach dem Wiederanpfiff sogleich den Gegentreffer. Das Spiel war lanciert und wieder vollkommen offen. Nach einer kurzen Bostoner Druckphase gelang den Hurricanes aber die erneute 2-Toreführung. Die Bruins gaben aber nicht auf und kamen nochmals auf ein 3:2 heran. Dabei blieb es bis zum Schluss, obwohl Carolina mehrfach das leer stehende Tor nicht traf.

Es war übrigens der 1. Saisonsieg im vierten Spiel und die Zuschauer dankten es mit einer guten Stimmung am ganzen Abend.

Herzlichen Dank nochmals an Claudia & Chris an dieser Stelle für das tolle Geburtstagsgeschenk!

Kings Dominion

1. Oktober 2011

An diesem Samstag hatte ich mit 5 anderen, 3 von Red Hat und 2 anderen abgemacht und musste sogleich etwas feststellen. Die Schweizer Pünktlichkeit und die der Amerikaner sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Naja, eine kleine Verspätung ist ja vertretbar, aber nachdem ich abgeholt wurde mussten wir erst noch einen Boxenstopp im Starbucks Coffee machen und tanken gehen.
That’s the american way of live 😉

So starteten wir mit einer kleinen Verspätung unser Abenteuer. Unser Ziel war Doswell in Virginia mit einem Freizeitpark namens “Kings Dominion” etwa 180 Meilen nördlich von Raleigh. Die rund 3 stündige Fahrt verbrachten wir mit spannenden Diskussionen und Musik hören.

Beim Parkeingang gab es dann zuerst einen Security-Check und ich hatte natürlich mein kleines Schlüsselanhänger-Sackmesser dabei. Da kommst du ned rein …
Durfte dann natürlich doch rein, aber ohne Tool, was mach ich denn nur wenn eine Bahn repariert werden muss, selbst Mac Gyver hätte da keine Chance gehabt. Naja war zum Glück auch nicht nötig.

Anfangs begannen wir mit einer etwas gemütlicheren Achterbahn: der Rebel Yell. Dann steigerten wir uns bei der Shockwave auf einen Looping. Nach einem kurzen Mittagessen konnten wir dann gestärkt die beiden Flaggschiffe des Parks in Angriff nehmen. “Volcano, The Blast Coaster” ist ein Rollercoaster gebaut durch Intamin aus der Schweiz, welcher wie der Name schon verrät, im Vulkan startet. Dabei wird man schwups mal auf 122 km/h beschleunigt und verlässt seitlich einen Tunnel. Gefolgt von einer 200 Grad Rechtskurve erreicht man wieder im Vulkan die 2. Beschleunigungszone. Danach wird man senkrecht aus dem Vulkan katapultiert, gefolgt von Schrauben und Drehungen hat man 70 Sekunden später das Ganze überstanden. Die Frontreihe lohnt sich, da man alles sieht und das totale Feeling abbekommt.
Die grösste Bahn im Park ist der Intimidator 305 (Intamin, CH). Nach dem Einsteigen gehts 305ft (93m) hinauf gefolgt von einem 91m hohen und 85% steilen Fall, bei welchem man die Topgeschwindigkeit von 151km/h erreicht. In der anschliessenden Kurve drückt es einem das Blut aus dem Kopf und man bekommt fast einen kurzen Blackout oder zumindest einen Tunnelblick. Dies ist zuhinterst am stärksten, aber zuforderst siehst du wirklich wie steil das Ding ist. Manno, war das cool! Nach dreimal hatten wir dann genug und brauchten eine Verschnaufspause.

Diese verbrachten wir auf dem Eiffel Tower, einer Aussichtsplattform mit einem super Überblick über den Park.
Danach waren noch die anderen Rides : Grizzly, Anaconda, Dominator, Flight of Fear und natürlich wieder Volcano und Intimidator 305 an der Reihe. Um 21:30 Uhr verliessen wir den Park wieder und fuhren südlich Richtung Heimat.

Eine halbe Stunde später erreichten wir Richmond, wo wir in einer coolen, kleinen Bar namens “The Halligan” ein Abendessen zu uns nahmen. Die Bar war ausgestattet und dekoriert mit Feuerwehrutensilien. Das Highlight war ein ehemaliges Feuerwehrauto an der Wand und die Pumpkonsole wurde in einen Bierzapfhahnen umfunktioniert.
Nach leckeren Nachos, Baby Back Ribs und Fries und natürlich Bier machten wir uns um 23:30 auf den Heimweg. Ich redete mit Bryan (unserem Fahrer) fast die ganze Fahrt, damit wir beide nicht einnickten. Kurz vor Raleigh, hatte ich dann aber eine mächtige Kriese und freute mich nur noch auf mein Bett.

Es war ein langer, aber fantastischer Tag!

Ach ja, wieso baut eine Schweizer Firma die besten Achterbahnen der Welt, aber in der Schweiz gibt es keinen einzigen Park?!

 

Fire alarm

28. September 2011

Ich lag noch gemütlich im Bett und lauschte der Musik aus meinem Radiowecker, als plötzlich im Zimmer ein Strobolicht anfing zu blitzen und der Alarmton erklang: Feuer! Mist!
Habe gerade einen neuen Weltrekord beim aus dem Bett springen aufgestellt und meine Kleider und das iPhone gekrallt und lief nach draussen.
Wie so manche(r) andere(r) AnwohnerIn betete ich das es sich nur um einen Probealarm handelt, denn im Notfall hätte ich praktisch nichts bei mir gehabt. Wach aber war ich mittlerweile und das Adrenalin schoss durch meine Adern, meine Hände zitterten und dann hiess es abwarten.

Die Raleigh Firefighter trafen kurze Zeit später ein und gingen ins Haus. Feuer war keines zu sehen, aber es roch nach Rauch.

Raleigh Firefighters

Nach etwa 1 Stunde kam dann die Entwarnung und ich konnte zurück in die Wohnung. Im Gang standen noch einige Feuerwehrmänner und diskutierten. Soviel ich mitbekommen habe war in der Küche der Wohnung 304 was gewesen, mehr erfuhr ich jedoch nicht. Nun wollte ich gemütlich etwas trinken und ein Frühstück zu mir nehmen. Nach ca. 3 Minuten ging dann aber der Alarm wieder los und ich entschoss meinen Laptop, das Bargeld und den Pass mitzunehmen und ins Büro zu fahren. War ja eh schon zu spät …

Etwas gutes hatte die Aktion aber: ich lernte meine Nachbarin kennen. Sie war gestern nicht beim “Resident Appreciation Evening”, ein gemütliches Treffen einiger Bewohner bei Fingerfood und Getränken.
Und sie hatte eine tolle Story auf Lager:
Als sie noch in New York City in einem Block mit vielen Indern wohnte war etwa 3 Mal die Woche der Feueralarm abgegangen, da die Inder jeweil ein riesiges Geköch veranstalteten und so den Alarm jeweils auslösten, gebrannt hatte es nie.
Ich hoffe nun, dass im Apt #304 keine Inder einquartiert sind und es bei einem einmaligen Anlass bleibt.

Fazit des heutigen Morgens:
Wach war ich nach wenigen Hunderstelsekunden. Jeden Tag so aufzustehen wäre extrem zeitsparend, gäbe aber früher oder später einen Herzinfarkt 🙁
Na dann also schönen Tag …

Weekend in Raleigh, NC

24. – 25. September 2011

Eigentlich wollte ich dieses Wochenende an die Küste North Carolina’s fahren zu den Outer Banks. Dort liegen duzende gesunkene Schiffe und sogar ein deutsches U-Boot aus dem 2. Weltkrieg auf Grund – ein Paradies für Wracktauchen also.
Da das Wetter leider nicht mitspielte und deshalb das Tauchen nicht möglich war musste ich relativ kurzfristig umdisponieren. 🙁

So verbrachte ich das Wochenende in Raleigh. Neben Haushalten, Einkaufen und Fitness, besuchte ich am Samstag das North Carolina Museum of Art. Das Museum beherbergt amerikanische, europäische und moderne Kunst, sowie duzende Skulpturen und sogar einige ägyptische Stücke.
In der grossen Parkanlage um das Museum kann man gemütlich spazieren und findet auch dort diverse Kunstwerke.

Am Sonntag schlief ich erstmal aus und machte mir feine Blueberry Pancakes zum Frühstück. Frisch gestärk schlenderte ich durch Downtown und machte mir ein Bild über die Stadt. Da es zu regnen begann ging ich zurück und entschied im Fitness vor dem TV das Footballspiel beim Joggen und Velofahren anzusehen. Nach einer erfrischenden Dusche traf ich Bryan und wir gingen gemeinsam Sushi essen. Anschliessend machte ich noch ein paar Fotos bei Nacht und liess das Wochenende in einer Bar ausklingen.

Red Hat, Raleigh, NC – Week 1

19. – 23. September 2011

Am Montagmorgen war es dann soweit, meine Ausland-Stage bei Red Hat, Inc hat begonnen. Colin empfieng mich mit freuden und stellte mich gleich dutzenden Red Hat Mitarbeitern vor. Obwohl ich nicht ein schlechtes Namensgedächnis habe, konnte ich im nachhinein nur etwa einen Viertel der vorgestellten Personen mit Namen einem Gesicht zuordnen, die anderen hatten es da ein bisschen einfacher. Danach gab es eine Gebäudeführung und einen Stapel Papiere auszufüllen.
Für das Mittagessen führen wir dann zusammen nach Downtown ins “The Pit” und ich kostete eine typische Speise aus den Südstaaten – Chopped Pork with beans, fries and hush puppies. Hush puppies sind frittierte Maismehl-Bällchen, ein bisschen trocken, aber gut.
Am Nachmittag waren dann ein Besuch beim HR und eine erste Einführung im GSS (Global Support Services) angesagt.

Den Dienstag verbrachte ich mit Matt, Roger und Aaron vom GSS Middleware Team und erhielt einen ersten Überblick ihrer Arbeit und was mich in den nächsten Wochen in etwa erwartet.
Zum Znüni gab es übrigens Bagels, die jeden Dienstag und Donnerstag offeriert werden, an allen anderen Tagen gibt es Donuts. Im Pausenraum gibt es zudem jederzeit Snacks und Getränke for free. Nach meinem Frühstück, Bagel, Mittagessen und eine kleinen Zvieri musste ich nach Feierabend gleich ins Fitness Center, damit ich die unzähligen Kalorien gleich wieder wegtrainieren konnte. Colin meinte nach meinen 3 Monaten gehe ich mit “Red Hat 15” zurück in die Schweiz. Die “Red Hat 15” sind abgeleitet von den “University 15”, anscheindend die berüchtigten Pfunde die während der Zeit an der Uni zugenommen werden, da das Geld und die Zeit oft nur für Fast Food ausreicht.

Am Mittwochmorgen folgte von Matt und Blair eine weitere Einführung und am Nachmittag war dann zur Abwechslung der passiven Zuhörerei wieder einmal etwas prakisches an der Reihe – die Installation und Konfiguration meines Arbeitsplatzes. Am Abend wurde ich eingeladen mit drei Arbeitskollegen in der Innenstadt bei “Beasley’s Chicken and Honey” essen zu gehen und danach gings dann weiter in eine Bar. Ein rundum gemütlicher Abend.

Der Donnerstag begann mit einem Quartalsmeeting, gefolgt von weiteren Einführungen und Selbststudium. Ab 4pm gab es dann das berühmte “Thirsty Thursday Beer” 🙂

Freitags waren dann weitere Meetings und Selbststudium angesagt. Und schon ist die 1. Arbeitswoche auf der anderen Seite des Atlantiks vorbei und das Wochenende kann beginnen.