Charlotte, NC

Samstag, 8. Oktober 2011

Dieses Wochenende führte uns unser Weg nach Charlotte, NC. Einerseits, weil es ganz in der Nähe einen weiteren Vergnügungspark gibt und andererseits, weil am Sonntag die Carolina Panthers (Football) ein Heimspiel hatten.

Bei herrlichstem Wetter kamen wir zügig vorwärts und konnten nach ziemlich genau 2,5h unser Auto auf dem Parkplatz vom Carowinds Amusement Park abstellen. Dann hiess es auf die Plätze fertig los. Noch waren noch nicht alle Bahnen in Betrieb und wir begannen mal mit einer “kleinen”. Die wird allerdings auch schon als Klasse 5 (von 5) aufgeführt, also Aggressive Thrill. Diese 1. Bahn setzte meinen Magen in eine etwas höhere Position, sprich mir war leicht schlecht. Dieses Level hielt sich für den Rest des Tages, runter gings erst nach Verlassen des Parks wieder.
Nichts desto trotz ging es weiter mit diversen Bahnen. Die Hosen gestrichen voll hatte ich dann beim Nighthawk. Mir wurde schon beim Zusehen speiübel. Aber oh Wunder: ich fand die Fahrt so klasse, dass ich ihn gleich nochmals hätte machen können. Leider war für diese Bahn die absolut längste Wartezeit angesagt (45 Min), weswegen wir weiter gingen.
Auch hier gibts einen Intimidator. Auf diesen hatte sich Marcel schon die ganze Woche gefreut. Er ist nicht ganz so krass, wie der im Kings Dominion, bringt aber auch öfters Airtime mit sich. (Oder wie mein Vater zu sagen pflegt: Wie es Gipfeli!).
Danach brauchte ich aber eine laaaange Pause und Marcel machte einige Bahnen alleine ein zweites bzw. drittes Mal. Den Nighthawk machte ich aber zum Abschluss auch nochmals.

Da der Park um diese Jahreszeit leider schon um halb 6 schliesst, war Stau beim Rausfahren angesagt. Irgendwann schafften wir es aber doch noch ins Hotel. Dieses hat eine super Lage in Downtown und so konnten wir zu Fuss ein Restaurant suchen. Bryan hatte uns noch einen guten Tip gegeben, welchen wir auch gleich in die Tat umsetzten. Im Aria hatten wir ein wirklich ausgezeichnetes Dinner.

Danach gabs im Whisky River noch ein Bierchen (für beide) und ein paar offenherzige Kellnerinnen (für Marcel), bevor es uns Richtung Heia zog (weil wir müde waren und kein bischen Bauchweh, gäll Chrigu!!).

 

Sonntag, 9. Oktober 2011

Am Sonntag machten wir uns wieder zu Fuss auf den Weg, Frühstück suchen. Wir hätten vielleicht im Hotel nochmals auf die Strassenkarte schauen sollen … so irrten wir über eine Stunde umher und fanden nichts. Dafür kamen wir an diversen Parkplätzen vorbei, wo schon fleissig Tailgateing zelebriert wurde. Überall standen Zelte und Grills herum. Die Leute hörten Musik, plauderten, assen und bereiteten sich so auf das Spiel vor. Einige hatten sogar Stromgeneratoren dabei, um den Fernseher zu versorgen. Aha, die hatten also keine Tickets und wollten doch die gute Stimmung geniessen. Football ist hier keine Sportart sondern eine Lebensphilosophie!

Nachdem uns ein sehr netter Typ einen guten Tip bezüglich Essen gegeben hatte, kamen wir dann doch noch zu unseren Pancakes und zwar in einem urtypischen Diner.

Danach gings zum Bank of America Stadium, dem Zuhause der Carolina Panthers. Obwohl wir in der 5-obersten Reihe unsere Plätze hatten, sahen wir super auf’s Spielfeld. Für einen genauren Blick gibts ja immer noch die beiden grossen Monitore. Das Spiel begann furios. Schon nach 1 Minute und 10 Sekunden hatten die New Orleans Saints ihren ersten Touchdown. Das hinderte die Fans aber nicht daran weiterhin für super Stimmung zu sorgen. Es war wirklich spannend und bis zum Schluss offen. Die Carolina Panthers konnten sogar kurz vor Schluss in Führung gehen, verloren dann aber doch noch mit 27 zu 30. Für uns war es natürlich super spannend und wir hatten enorm viel Spass.

Da nach dem Spiel natürlich wieder das grosse Verkehrschaos ausbrach, gingen wir erst mal Abend essen. Danach kamen wir sehr gut aus der Stadt. Leider hatte es auf der Autobahn dann doch noch Stau, aber auch den brachten wir bald einmal hinter uns. Nach gut 3h waren wir dann wieder zu Hause.

 

5 thoughts on “Charlotte, NC”

  1. Frage: habt ihr eigentlich den Auftrag, sämtliche Bahnen in Amerika zu testen und zu bewerten. Was dies deiner Hausbank bringt ist nicht ganz klar. Als Lebenshilfe aber durchaus nützlich, lernt man doch wie schnell auf einen Aufstieg ein rasanter Abstieg folgen kann. Für Banker in der heutigen Zeit nicht ganz unerheblich……

  2. Wooooow… bringed ier mier so en Grill hei?? Biiiiitte.. 😉
    Und wo isch s’Foti vo de offeherzige Chällnerin.. da muen nöd nur de Mäse freud dra ha..

  3. @ Trauzeuge: natürlich, ist schon ein ganz düsteres Pflaster dieses Bern im Gegensatz zum ruhigen Zürich 😉

    @ hroti: … und wie schlecht es einem dabei werden kann. Die Tests sind aber bis auf weiteres abgeschlossen. Nächstes Wochenende gehts voraussichtlich in die Berge (Blue Ridge Parkway).

    @ Big Foot: dä Marcel hät sich det ine nöd getraut es Foti z’mache, aber er chan dir defür dänn mal demonstriere wie’s mit em Füdli gwagglet händ 🙂 und sust muesch halt uf dä Link gah, da chunt mer scho en erste Idruck über …

  4. @ hroti: Erstens bin ich auf der Suche nach dem goldenen Fallschirm für Banker (also mich), kann ihn aber leider nirgends finden …
    Und wer hat mich in meiner unschuldigen Jugend mit dem Euro Disney angefixt?!

    @ Big Foot: Aber Martin, han doch kei Föteli chönne mache, mini Frau isch doch debii gsi 😉
    Sottigi Grills chann mer da chauffe für 3’000$ a ufwärts oder öppis sälber bastle. Was für es Modäll hetsch denn gern?

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