Barcelona

25. – 28. Juni 2011

Frühmorgens machten wir uns auf den Weg Richtung Flughafen.
Mit wenig Verspätung kamen wir dann nach einem ruhigen Flug in Barcelona an. Mit dem öffentlichen Verkehr gings ab in die Innenstadt und direkt ins Hotel. Erstaunlicherweise konnten wir unser Zimmer schon vormittags beziehen, was uns aber sehr gelegen kam.

Zu Fuss machten wir uns dann einen ersten Erkundungsrundgang. Wir spazierten die Ramblas herunter bis zum Kolumbusdenkmal und von dort aus der Hafenanlage entlang. Zwischendurch gab es eine kurze Erfrischung und dann gings weiter zum Strand bis zum Stadtteil Barceloneta. Unterwegs gönnten wir uns erstmals einige Tapas und danach gings dann zurück ins Hotel. Dort gönnten wir uns eine Abkühlung im kleinen Pool auf der Dachterrasse. Beim Plaça Reial gönnten wir uns dann ein feines Abendessen und danach noch einen leckeren Drink in einer Bar inklusive Fussballfinal der U21 EM – Schweiz gegen Spanien.

Am Sonntag suchten wir uns zuerst ein nettes Kaffee fürs Frühstück. Danach besichtigten wir das Casa de la Ciutat (Rathaus). Dieses ist für Touristen nur am Sonntag zugänglich und erst noch gratis. Die Räume sind wunderschön gestaltet und eine Besichtigung wert.
Dann schlenderten wir weiter zur Kathedrade Santa Eulàlia. Wie so oft ist auch diese Kirche teilweise in Renovationsarbeit, weswegen ein Foto ohne Baukran nicht möglich ist. Weiter ging es zum Picassomuseum, wo wir uns die Ausstellung ansahen.
Nach so viel Kultur zog es uns an den Strand, wo wir den Rest des Nachmittags verbrachten. Marcel ging mal kurz ins Wasser. Sein Fazit: schon sehr warm, aber schmutzig.
Zum Znacht gab es dann eine (obligate) Paella und Sangria.

Am Montag kauften wir uns ein 2-Tages-Ticket für die Tourbusse, die hier zu Hauf anzutreffen sind. Das tolle an diesen Bussen ist, dass einem via Kopfhörer so einiges über die Stadt und seine Quartiere erzählt wird. Man kann ein- und aussteigen, wann immer man möchte und alle paar Minuten fährt der nächste Bus. Unsere Route führte uns vorbei am Hafen (Port Vell), das Museu d’Historia de Catalunya streifend der Strandpromenade entlang bis zum Port Olimpic, wo wir ein erstes Mal ausstiegen. Nach ein paar Fotos fuhren wir weiter. Unterwegs sieht man immer wieder künstlerische Gebilde. Das Forum, den Glories-Torre Agbar und die ehemalige Stierkampfarena (heute ein Shoppingcenter) sahen wir nur im Vorbeifahren. Bei der berühmten Sagrada Familia, Gaudis unvollendeter Kirche stiegen wir dann wieder aus. Wir liefen einmal um das eindrückliche Gebäude herum und entschlossen uns dann gegen eine Besichtigung des Inneren. Zur Mittagszeit mindestens 45 Minuten in brütender Hitze anstehen, damit man dann nach 10 Minuten wieder draussen ist, war es uns nicht wert. An der Kirche wird übrigens heute noch gebaut. Somit kann man als Besucher sagen, wenn man den Eintritt bezahlt, dass man zur Fertigstellung des Baus finanziell mitgeholfen hat.
Beim Parc Güell hielten wir uns dann etwas länger auf. In dem verwinkelten Park findet man immer wieder Hinweise auf Gaudis Arbeiten. Später am Nachmittag besichtigten wir auch noch La Pedrera, eine berühmte Dachterrasse von Gaudi gestaltet. Im Innern des Gebäudes hat es noch ein kleine Ausstellung über Gaudi und seine Arbeiten und ausserdem konnte man auch noch eine Wohnung besichtigen. Zum Schluss unserer Tour schauten wir uns noch das Casa Batlló von aussen an.
Als krönenden Abschluss unseres Hochzeittages gönnten wir uns am Hafen ein sehr feines Abendessen. Einen kleinen Schlummi gabs dann noch in der Nähe des Hotels.

Am Dienstag machten wir dann die 2. Tour, die uns zum Montjuïc hinaufführte. Wir besichtigten als Erstes das Castell de Montjuïc, welches man per Seilbahn erreicht. Dannach fuhren wir am Olympiastadion vorbei zum MNAC, dem Nationalmuseum. Wir beliessen es aber bei der Betrachtung von aussen und gönnten uns dafür einen längeren Aufenthalt im Poble Espanyol. Dieses “Dorf” ist ein Überrest der Weltausstellung von 1929, worin typische Baustile der verschiedenen Regionen Spaniens dargestellt sind.
Beim Camp Nou stiegen wir ein weiteres Mal aus. Für Fussballfans natürlich ein Muss. Wir fanden es aber nicht so spannend ein leeres Fussballstadion zu besichtigen (mal eine Match des FC Barcelonas live darin zu erleben wäre da schon viel verlockender), weswegen wir uns mit dem Fanshop begnügten.
Am frühen Abend machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Flughafen und um 22 Uhr waren wir wieder in Zürich. Schön war’s!

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