Devils Tower und Jewel Cave

Sonntag, 27. Juni

Nach einer etwas unruhigen Nacht(ich hatte einen Hustenanfall und in der Nähe fuhren Züge hornend vorbei)gönnten wir uns im gleichen Diner wie gestern abend Pancakes und French Toast.

Dann fuhren wir zum Devils Tower, dem 1. National Monument der USA (T. Roosevelt unterschrieb die Erklärung). Geologisch betrachtet hat der Felsen vulkanischen Ursprung, aber es gibt jede Menge Legenden wie es eben auch gewesen sein könnte. Im Grunde gleichen sich diese indianischen Geschichten alle: Indianerkinder werden von einem Bären gejagt und flüchten sich auf einen Felsen. Dort beten sie, worauf der Felsen zu wachsen beginnt und der Bär sich seine Krallen abwetzt, weil er nicht mehr hinauf kommt. Die Kinder und den Bären kann man heute noch sehen, als Sternbilder (Pleiaden und Bär).

Überland ging es weiter Richtung Süden. Das Schöne an den sehr gerade verlaufenden Strassen ist, dass man so schnell fahren kann wie bei uns auf der Autobahn 😉
Kurz vor Custer besichtigten wir die Jewel Cave. Das Höhlensystem ist riesig und in 1,5h sahen wir gerade mal 1%. Wir brauchten so lange, weil unser Tourguide jede Menge Geschichten zu erzählen hatte. Das Meiste davon war interessant. Die Jewel Cave kann man heute noch besichtigen, weil es eben kein Quarz ist, sondern Calcit. Dieses ist viel zu weich und brüchig, als dass man es in der Industrie oder für Schmuck verwenden könnte. Gut für uns, denn so sahen wir wirklich viele wunderschöne Formationen.

In Rapid City suchten wir uns eine Unterkunft für die nächsten Tage und feierten unseren Hochzeitstag mit einem chinesischen Buffet.

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