Yosemite NP

Heute stand der Yosemite NP auf unserem Programm, welcher nordöstlich von Mammoth Lakes liegt. Nach dem Abzweiger bei Lee Vining begann es leicht zu regnen. Dies hielt uns jedoch von der Weiterfahrt nicht ab. Der östliche Parkeingang ist der Tioga Pass auf 3031 Meter über Meer. Da wir zu früh dran waren gab es weder Karten noch Infos. Bei bewölktem Himmel war die als landschaftlich besonders schön beschriebene Tioga Road nichts besonderes. Als erstes holten wir uns im Visitors Center im Yosemite Village eine Karte und die Parkzeitung. Kurzentschlossen machten wir uns zu Fuss auf den Weg zu den Lower Yosemite Falls, die nur 800m vom Parkplatz entfernt sein sollten. Der Weg kam uns viel länger vor und da es seit über einem Jahr in dieser Region nicht mehr geregnet hatte, gab es auch keine Wasserfälle. Ein schöner Bschiss! Dafür sahen wir einen Acorn Woodpecker (Specht), Rehe mit Bambi’s und die obligaten Eich- und Streifenhörnchen.

Danach fuhren wir auf kurvenreicher Strasse mit vielen Ups and Downs zum 26 Meilen entfernten Glacier Point. Die Aussicht beim Glacier Point ist fantastisch. Man kann das halbe Yosemite Valley überblicken, dafür ist es auf dieser Höhe etwas frisch. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Halt um den Sentinel Dome zu besteigen. Laut Beschreibung ein 2 Stunden Trail, wir machten ihn jedoch in 1h 10. Als schweizer Berggeissen sind wir uns an holpriges Terrain und Berge gewohnt. Der 277 Meter höher gelegenen Dome (im Vergleich zum Glacier Point) bietet eine 360 Grad Sicht auf den Park. Beim Abstieg kam dann typischerweise auch die Sonne wieder hinter den Wolken hervor.

Nun machten wir uns auf den Rückweg nach Mammoth Lakes. Etwa in der Hälfte knackten wir den 3000 Meilen Jackpot und hielten noch beim Siesta und Tenaya Lake für ein Foto.

Panamint Springs – Mammoth Lakes

Nachdem wir unser Frühstück wiederum auf der Terrasse bei schon 28 Grad im Schatten eingenommen hatten, verliessen wir das Death Valley.
In Bishop gab es einen kurzen Einkaufs- und Tankstop, dann ging es auch schon weiter Richtung Norden. Bei einem Aussichtspunkt auf den Lake Crowley genossen wir unser Mittagessen.

In Mammoth Lakes suchten wir als Erstes das Visitor Center auf. Die Dame am Schalter war leider nicht sehr mitteilungsfreudig, doch wir fanden dennoch eine Anregung wo wir den Rest des Nachmittags verbringen konnten. Nach dem Zimmerbezug fuhren wir los zum Devils Postpile National Monument. Diesen Ort zu finden war anfangs gar nicht so leicht, denn sie sind gerade auf diesem Teil der Strecke den Belag am erneuern. Aber auch dieses Problem konnte gelöst werden.

Am Parkplatz angekommen machten wir uns auf den kurzen Fussmarsch zum Devils Postpile (Scheiterhaufen des Teufels). Erstaunlich was über die Millionen von Jahren hinweg aus einstmals flüssiger Lava entstehen kann.

Zurück beim Auto fuhren wir bis ans Ende der Strasse, um dort den etwas längeren Trail zum Rainbow Fall zu machen. Obwohl es schon später Nachnmittag war, lohnte sich der insgesamt einstündige Fussmarsch.

Auf dem Weg zurück ins Dorf wurden wir dann noch von Rehen auf der Strasse beglückt. Die Strasse war so kurvenreich, dass man gar nicht schnell fahren konnte und wir so problemlos halten konnten. Es ist halt immer wieder ein schöner Anblick und heute genossen wir ihn ohne Kamera.